Krankes Huhn 28. Oktober 2016

Seit nun mehr einer Woche laboriere ich an einer Stirnhöhlenvereiterung herum. Lästig, lähmend, zach und unglaublich nervig.Genervt bin ich, weil ich eigentlich Urlaub, diesen dringend nötig, mir ganz viele feine Sachen vorgenommen hatte. Stattdessen liege ich seit Tagen in den Armen meines Bettes oder Sofas und das hat zur Folge, dass der Rücken nun auch noch leidig reagiert und mir quasi im Minutentakt, auf die Nase binden muss, dass der Mensch nicht zum Liegen erschaffen wurde. Gottchen nee – als wüsste ich das nicht. Jeder der mal länger krank war wird jetzt wohl zustimmend nicken und mich hoffentlich a bisserl bemitleiden.

Also nicht nur, dass mein Gehör eingeschränkt, die Atmung teilweise schwierig und die Rückenmuskulatur offensichtlich im Ungleichgewicht ist, Super Mario hat sich als Retter seines erkrankten Weibes selbst übertroffen– gibt es seit Tagen —–  HUHN.

Huhn in allen Varianten! Hühnerbrühe, Hühnersuppe, Hühnerfrikassee. Weil – wie wir alle wissen – Hühnerirgendwas kranken Menschen wieder auf die Beine hilft. Bisher unterlag auch ich diesem Irrglauben. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher. Allerdings bin ich mir dahingehend sicher, dass ich nach Tagen des Hühnerwahns, dreistimming, bis zum hohen C, Acapella und bühnenreif gackern kann. Vielleicht stelle ich mal eine Hörprobe meines Könnens online.

Aber wer weiß, vielleicht verhilft mir diese neuerworbene Fähigkeit irgendwann zu einem Job bei Zirkus Roncalli, sollte sich die Firma meiner entledigen wollen.

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